Ein klarer und verdienter 3:1-Sieg gegen SV Mauerstetten bringt die FCT-Mädels wieder auf Platz 4 der Tabelle
Niemand im FCT-Lager war mit dem Verlauf im Dezember zufrieden und so entschloss man sich für einige Trainingseinheiten in den Weihnachtsferien – zum einen wollte man an den überlappenden Bereichen in der Abwehr, bzw. am Schnellangriff über Mitte trainieren und zum anderen mehr Konstanz in Aufschlag und Annahme bringen. Aber die derzeit kursierende Magendarmerkrankungen und auch die Erkältungswelle ließen die Abmeldungen addieren und das Ganze gipfelte am Vortag des Spiels in 6 erkrankten, zwei Langzeitverletzten, zwei im Urlaub und eine Spielerin musste arbeiten, d.h. es blieben 6 Spielerinnen. Die Bitte um Spielverlegung wurde von Mauerstetten aufgrund Terminproblemen bzgl. Jugendmeisterschaften abgelehnt, so dass die einzige Lösung für den FCT die Reaktivierung von zwei „früheren“ Spielerinnen war. Die Startaufstellung war dann wie folgt: Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier und Pia Sandner auf der Mittelblocker- sowie Carmen Lüftl und Sarah Kreutzer auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Im ersten Satz ging es bis zur Mitte Hin und Her, keine Mannschaft konnte sich absetzen, eine kleine Serie gelang den Niederbayerinnen zum 18:14, aber diese wurde durch eine Auszeit vom gegnerischen Trainer Jürgen Malter unterbrochen – erst der zweite Anlauf der FCT-Athletinnen führte über 21:17 zum Satzgewinn von 25:19. Im zweiten Satz verschaffte Isabelle Sistig bei 7:10 eine Verschnaufpause für Schwarzmaier und Sistig machte ihre Sache richtig gut! Als dann noch Carmen Lüftl zum Aufschlag kam und 12x, ja zwölf Mal, direkte Punkte, oder zumindest die Abwehr von Mauerstetten massivst unter Druck setzte, da wurde der Satzendstand von 25:17 lautstark in der Halle gefeiert! Im dritten Satz, inzwischen waren mehr als 45 Minuten Athletik gefordert, gab es verständlicherweise kleine Konditionsprobleme insb. bei den erst vor kurzem gesundeten Spielerinnen und es kamen Stefanie Fleischmann und Sophie Kowasch zum Einsatz. Bis 22:22 war echt Spannung im Satz, aber leider konnte Mauerstetten diesen mit 25:23 für sich entscheiden. „Die Kraft reicht noch, aber wir wollen und müssen einen 5. Satz vermeiden“ – so die Vorgabe! Und in der zweiten Hälfte des vierten Satzes fanden die FCT-Mädels wieder zu ihren bekannten Stärken: starker Block, schnelles Spiel, gespickt mit einigen direkten Bällen von Anna Raster – was die Zuschauer mit „Zu-Spie-ler, Zu-Spie-ler“ skandierten. Bei 25:17 war dann Schluss am Spielfeld, aber die Stimmung und Gaudi wurde zum anschließenden Apres-Volleyball mitgenommen. Hoffentlich geht der Wunsch von Marion Nirschl, Spielkapitänin - kuriert selbst an einer Verletzung, bald in Erfüllung. „Ein ganz normaler Spieltag, wo sich ALLE Spielerinnen fit fühlen, wäre wieder mal richtig schön! Vielleicht am 14. in Burgberg oder am 21. Januar in Marktoffingen…“
-gk